Als erste Kommunale Allianz beantragte die A7 Franken West den Bau von Kernwegen im Vereinfachten Verfahren. Hierbei werden Wege in mehreren Kommunen mit einer Gesamtausbaulänge von fünf bis acht Kilometern in einem Verfahren zusammengefasst.
Am gestrigen Abend wurden alle Eigentümer, die Grundstücke im Verfahrensgebiet besitzen, über das geplante Verfahren informiert. Die auszubauenden Wege mit einer Ausbaulänge von 6,5 km liegen in den Städten Burgbernheim, Uffenheim und Bad Windsheim sowie in den Märkten Marktbergegel und Markt Nordheim.
Den Flächeneigentümern entstehen dabei keine Kosten wie der Verfahrensleiter Werner Heindl vom Amt für Ländliche Entwicklung erläuterte. Er führte aus wie die Eigentümer vom Verfahren betroffen sein
können: "Es kann sein, dass Flächen während der Bauphase vorübergehend beansprucht, Flächen getauscht, verkauft oder verlegt werden müssen." Die Grundstücke erfahren durch die bessere Erschließung eine Aufwertung.
Die Anordnung des Verfahrens soll bis Ende des Jahres erfolgen, dann können auch artenschutzrechtliche Untersuchungen durchgeführt werden, bevor die Bauausführung stattfinden kann. Das Amt für Ländliche Entwicklung unterstützt die Bau der Kernwege mit Fördermitteln in Höhe von 50 bis 75 %. Die Eigenmittel und die Kosten für Landerwerb sowie Landbereitstellung tragen die Kommunen.