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15 Projekte erhalten Förderung

 

Fünfzehn Initiativen aus der Kommunalen Allianz A7 Franken West können sich im Rahmen des Regionalbudgets über Fördermittel für kleinere Projekte freuen. Rund 187.000 Euro umfasst – zusammengerechnet – die Investitionssumme der vorliegenden Pläne.

 

Im Februar hatten die Kommunale Allianz A7 Franken West in Kooperation mit dem Amt für ländliche Entwicklung Mittelfranken, Gruppen aus den 13 Mitgliedsgemeinden aufgefordert, sich um das Regionalbudget 2020 bewerben. Das Spektrum der denkbaren Projekte war thematisch breit angelegt. Die Höchstfördersumme liegt für dieses Jahr bei 100.000 Euro, zehn Prozent davon müsse die Allianzgemeinden selber beisteuern, 90 Prozent gibt es vom Bund und von Bayern.

 

„Wir freuen uns, dass die Fördermittel so gut genutzt werden“ meint Uffenheims Bürgermeister Wolfgang Lampe und Sprecher der Allianz. „Unser Budget wurde mit dem ersten Projektaufruf ausgeschöpft. Insgesamt gehen 100.000 Euro zur Unterstützung an Projekte in unserer Region!“

 

Koordiniert wird das Regionalbudget von Allianzmanagerin Nadine Höhne. Eine fünfköpfige Jury hatte die eingereichten Projektanträge geprüft. Voraussetzung für die Förderung war, dass jedes Projekt einen Bezug zum Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept der A7 Franken West (dem Strategiepapier der Allianz) aufweist und zu den dort festgehaltenen Entwicklungszielen beiträgt.

 

Der Fördersatz liegt bei 80 Prozent der Nettosumme und maximal 10.000 Euro. Besonders erfreulich sei es, dass jedes eingereichte Projekt eine Förderung erhalten könne, sagt Höhne.

 

In Simmershofen und Uffenheim darf man sich auf die Erweiterung von Spielplätzen freuen. An der Grundschule Lipprichhausen wird ein Klettergerüst aufgestellt. Geplant und umgesetzt wird das Vorhaben vom Förderverein der Grundschule. Neben Kindern werden auch Jugendliche bedacht: In Brackenlohr soll das ehemalige Gefrierhaus zu einem Jugendtreff umgestaltet und in Bullenheim ein Pavillon für die Jugend aufgestellt werden.

 

Touristische Projekte sollen in Ippesheim und Marktbergel entstehen. Der Weinbauverein Bullenheim plant die Anlage Freisitz Paradiesstein, eine Raststelle in den Weinbergen. Der Petersberg in Marktbergel soll ein neues Gipfelkreuz erhalten und seine Aufenthaltsqualität verbessert werden. Und auch die Gemeinde Hemmersheim errichtet an zwei Wanderwegen Infopunkte zur regionalen Flora und Fauna.

 

In Gollhofen soll eine Fußgängerbrücke eine Gefahrenstelle für Fußgänger entschärfen und die fußgängerfreundliche Erschließung des Orts verbessern.

 

Der Verein zur Osingdokumentation plant die Verbesserung der Museumsdidaktik im Osingmuseum in Herbolzheim. Ein automatisches Sprengersystem und eine Regenzisterne möchte der TSV Burgbernheim für sein Fußballfeld anschaffen und so für einen dauerhaft bespielbare, grüne Rasenfläche sorgen. Das Arbeitsteam des Dorfgemeinschaftshauses Ermetzhofen erhält eine Förderung für die Anschaffung von Kühlräumen im gerade entstehenden Dorfgemeinschaftshaus. Die Landjugend Herrnberchtheim kann sich über eine Veranstaltungs- und Festausrüstung für die Dorffeste freuen.

 

Ebenfalls zwei regionale Unternehmen erhielten eine Förderung: Die Streuobst Mittelfranken e.G. erstellt zur Vermarktung neuer Produkte in ihrem Sortiment, das unter dem Namen EinHeimischer angeboten wird, ein Konzept. Die Schmiddn GbR aus Ottenhofen, eine Vesperwirtschaft mit fast ausschließlich regionalen Produkten auf der Speisekarte, möchte qualitätsverbessernde Maßnahmen durchführen.

 

Die Maßnahmen müssen bis zum 20. September 2020 abgeschlossen. Alle Projektträger sind sehr motiviert zur Stärkung ihrer Region beizutragen.