Regionale Förderprogramme

Im Rahmen der Entwicklung der Region A7 Franken West bemühen wir uns kontinuierlich, regionale Fördermöglichkeiten für private wie auch gewerbliche Projekte zu recherchieren und für die Region anbieten zu können.

 

Auf dieser Seite finden Sie dafür aktuelle Förderprogramme, die Sie bei Ihren Bemühungen zur zukunftsstarken Weiterentwicklung der Orte und des Lebens in der Region A7 Franken West unterstützen sollen.

 

Haben Sie Fragen an uns? Wir sind gerne für Sie da.

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Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung für vitale Dörfer

Eine gute Grundversorgung steigert die Lebensqualität für die Menschen in Dörfern enorm. Kleinstunternehmen wie Dorfladen, Bäcker und Metzger, Dorfwirtshaus, Gesundheits- und Pflegedienstleistungen, Fachgeschäfte und Handwerksbetriebe leisten hierzu einen wichtigen Beitrag. 

Von dem Förderprogramm “Kleinstunternehmen der Grundversorgung” des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums profitieren Betriebe mit weniger als zehn Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von unter zwei Millionen Euro – ihnen waren staatliche Zuschüsse bislang verwehrt. Die Förderung für bestehende Unternehmen sowie für Neugründungen kann bis zu 200.000 Euro betragen. Die Förderung erfolgt im Rahmen eines eigenen Dorferneuerungsverfahrens, das nur für das ILEK-Gebiet der Kommunalen Allianz und die betroffenen Unternehmen gilt.

 

Wer und was kann gefördert werden?

Kleinstunternehmen zur Deckung…


 

…des regelmäßigen Bedarfs: Dazu zählen alle bestehenden und neuen Kleinstunternehmen, die täglich bis wöchentlich nachgefragt werden, wie Bäckerei, Metzgerei, Gastwirtschaft, Dorfladen oder Pflegedienstleistungen. Gefördert werden können Investitionen, die der Sicherung, Schaffung, Verbesserung und Ausdehnung der Grundversorgung dienen.

 

…des unregelmäßigen Bedarfs: Hierunter fallen bestehende und neue Handwerksbetriebe (z. B. Schreinerei, Autowerkstatt), Dienstleistungsunternehmen (z. B. Floristik, Physiotherapeut) und der Einzelhandel mit Gütern des unregelmäßigen Bedarfs (z. B. Fachgeschäfte, Buchhandlung). Gefördert werden können bauliche Investitionen, wenn sie zur Innenentwicklung der Ortschaft beitragen.

Förderung von Biodiversitäts-Maßnahmen

Für mehr Ressourcenschutz und biologische Vielfalt kann in Projektgebieten der Ländlichen Entwicklung auch außerhalb von Flurneuordnungen die Anlage von Struktur- und Landschaftselementen gefördert werden.

 

Zur Stärkung der biologischen Vielfalt können unter anderem gefördert werden: 

  • die Anlage von Hecken, Feldgehölzen und Streuobstwiesen
  • die Wiederherstellung von Feuchtlebensräumen
  • die Renaturierung von Gewässer
  • die Schaffung von Trockenlebensräume
  • der Aufbau von Waldrändern.

 

Zur Verbesserung des Wasser- und Bodenrückhalts können beispielsweise gefördert werden:

  • die Schaffung von begrünten Abflussmulden
  • die Schaffung von Geländestufen und Ranken

Die Förderhöhe beträgt bis zu 85 %.  Die Maßnahmen müssen außerhalb von Siedlungsgebieten liegen und einen Zuwendungsbedarf von mindestens 5.000 Euro aufweisen.

Streuobstwiese in der Blütezeit

Regionalbudget

Mit dem Regionalbudget können Integrierte Ländliche Entwicklungen die Förderung von Kleinprojekten und damit die Entwicklung ihrer Region selbst steuern. Die Projekte können beispielsweise der Sicherung der Grundversorgung, dem Natur-, Umwelt- und Klimaschutz, dem Flächensparen oder der Digitalisierung dienen.

Pro ILE steht ein jährliches Regionalbudget von maximal 100.000 € zur Verfügung. 90% davon stammen aus Mitteln der Bund-Länder Aufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ und werden über das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Mittelfranken zur Verfügung gestellt Der Rest wird aus Eigenmitteln des ILE-Zusammenschlusses aufgebracht.

Gefördert werden können ausschließlich Kleinprojekte. Als Kleinprojekt gilt, dessen Gesamtnettoinvestitionskosten unter 20.000 € liegen. 

Bewerbungen können nur nach einem Förderaufruf eingereicht werden. Die Termine werden über die Kommunale Allianz A7 Franken West veröffentlicht.


Impulsberatung

 

Erstberatung für potenzielle Bauherren

Der Allianz A7 Franken West liegt die Umwelt sehr an Herzen. Deshalb möchte sie die Flächenneuinanspruchnahme so gering wie möglich halten. Nicht nur die Kommunen sind beim Thema Innenentwicklung gefragt, sondern auch die privaten Bauherren. Einigen Bürgern wird ein altes Haus vererbt oder interessieren sich schon seit längerem für ein leerstehendes Gebäude in ihrer Gemeinde, doch wissen sie manchmal nicht, wie sie das Objekt wieder modern herrichten könnten.

 

Deshalb bietet die Allianz A7 Franken West für alle Interessierten Impulsberatungen an, um sie bei den Themen Innenentwicklung, Vermeidung von Leerständen und Verödung zu unterstützen.